Familie Laternenfische, Ordnung Schleimkopfartige (Beryciformes). 5 Arten in tropischen Meeren. Bis 30 cm lang, meist wesentlich
kleiner Großer Laternenfisch Erkennungsmerkmale: Diese kleinen, schwarzen Fische haben unter den Augen bohnenförmige Leuchtorgane, die zehn Milliarden symbiotische Bakterien pro ml enthalten. Vorkommen: Rotes Meer, Indischer und Pazifischer Ozean. Lebensweise: Laternenfische kann man am Tag nicht finden; sie leben tiefer als 30 m und verstecken sich in den hintersten Winkeln von tiefen Höhlen oder in Wracks. Nachts steigen sie in mondlosen Nächten zur Oberfläche auf und erzeugen mit ihrem Leuchtorgan grünliche Lichtblitze, deren Frequenz von der Wassertemperatur und von ihrer Stimmung abhängt. Ohne Streß blitzen sie dreimal und bei Gefahr bis 50mal pro Minute. Das Licht wird durch einen lidartigen Vorhang oder durch drehen des Organs an- und abgeschaltet . Mit diesen Blitzen locken sie Beute an und irritieren Angreifer; bei jeder Richtungsänderung wird abgeschaltet. In mondhellen Nächten nehmen sie keine Nahrung auf. Im Roten Meer kommen sie in großen Ansammlungen im Flachwasser vor Nahrung: Zooplankton und kleine Krebse. Fortpflanzung: Unbekannt. |
