Familie Silberflossenblätter, Ordnung Barschartige (Perciformes). Nur 6 Arten. Länge bis 23 cm, die Höhe kann
das doppelte der Länge betragen.
Silberflossenblatt
Erkennungsmerkmale: Ihr Körper ist sehr hochrückig
und seitlich stark abgeflacht. Silberflossenblätter sind nicht mit
den Fledermausfischen verwandt und haben nur relativkurze Flossenstrahlen; Rücken- und
Afterflosse bilden jeweils einen langen Saum, die Schwanzflosse ist relativ groß.
Ihre Bauchflossen sind zurückgebildet. Das oberständige Maul besitzt borstenartige Zähne, was die nahe
Verwandtschaft zu den Falter- und Kaiserfischen erkennen läßt.
Vorkommen: Rotes Meer und Ostafrika bis zum
westlichen Pazifik und im Atlantik. Vorwiegend in trüben Küstengewässern, auch im Brack- und Süßwasser; meist
oberflächennah.
Lebensweise: Sie sind tagaktiv und leben oft in großen
Schwärmen; nur selten trifft man sie einzeln. Silberflossenblätter bevorzugen ruhiges Wasser,
besonders seichte Buchten. Sie sind sehr temperaturempfindlich und
sterben bei Kälteeinbrüchen in Massen.
Nahrung: Algen und Detritus.
Fortpflanzung: Sie laichen im Brackwasser Die
Jungfische wandern dann ins Salzwasser zurück. |