Familie Stachelmakrelen, Ordnung Barschartige (Pereiformes). Etwa 140 Arten. Von 20 cm bis fast 2 m lang; große
Exemplare sind selten geworden.
Blauflossen
Makrele
Zitronen Makrele
Erkennungsmerkmale: Körper seitlich
abgeflacht und meist relativ hoch. Jungtiere sind höher gebaut als
Erwachsene. Stachelmakrelen besitzen unterschiedlich große Schuppen und einen auffallend dünnen
Schwanzkiel. Die Schwanzflosse ist sehr hoch und tief gegabelt. Von den
beiden Rückenflossen ist die erste nur sehr selten zu sehen, da sie in einer Nut versenkt werden kann und so genau mit
der Körperoberfläche abschließt, daß die Fügen kaum sichtbar
sind. Die zweite Rückenflosse steht beinahe symmetrisch zur Afterflosse; sie sind am Anfang sehr langstrahlig
und bilden dann einen kurzen Saum, der sich bis zur Schwanzwurzel zieht. Das verleiht den Fischen eine typische
Form. Auch die langen, dünnen, sichelförmigen Brustflossen sind sehr markant, aber meist
durchsichtig und deshalb nicht deutlich erkennbar Die durchgehende Seitenlinie endet in einer kielartigen, knochigen
Verstärkung des Schwanzstieles. Stachelmakrelen sind
unterschiedlich gefärbt, aber die meisten Arten sind silbrig, mit
einem metallischblauen oder -grünen Rücken; die Flossen sind oft gelblich. Jungtiere können auch an den Seiten
gelb sein oder dunkle Querbinden haben.
Vorkommen: Weltweit in tropischen und gemäßigten
Meeren. Stachelmakrelen schwimmen vorzugsweise im oberflächennahen Wasser Sie durchstreifen das offene
Meer und jagen gelegentlich in der Nähe von Riffen. Es gibt aber
auch Arten, die immer in Riffen leben.
Lebensweise: Stachelmakrelen sind als Bewohner der
offenen See schnelle und ausdauernde Schwimmer, die bis 50 km/h erreichen können. Meist sind sie in
unterschiedlich großen Schwärmen zu beobachten, kommen
gelegentlich auch einzeln vor Es sind tag- und nachtaktive Tiere,
die ständig in Bewegung sind, sonst würden sie absinken; ihre
Schwimmblase ist zurückgebildet oder fehlt. Bei der Jagd versuchen sie, Fischschwärme zu teilen, indem sie
von mehreren Seiten mit großer Geschwindigkeit in den Schwarm schwimmen. Fische, die einen Moment zögern,
welchem Teilschwarm sie sich anschließen sollen, sind potentielle Opfer Jungtiere sieht man häufig im Schutz
von Schirmquallen, wenn sie nach Plankton jagen. Bei Gefahrverstecken sie sich zwischen den nesselnden
Tentakeln. Stachelmakrelen sind wichtige Fische für den kommerziellen und privaten
Fischfang.
Nahrung: Fische, Krebse und andere
Wirbellose.
Fortpflanzung: Noch weitgehend unbekannt,
vermutlich pelagisch in Schwärmen. |