Familie Stirnflosser, Ordnung Panzerwangen (Scorpaeni-formes). Etwa 40 Arten. Bis 18 cm lang. Schaukel-Stirnflosser Erkennungsmerkmale: Sie sind mit den Skorpionsfischen verwandt, aber ihre hohe, durchgehende Rückenflosse beginnt auf der Stirn und ist immer aufgestellt. Ihr Körper ist wie beim Schaukelfisch seitlich sehr abgeflacht. Vorkommen: Indopazifischer Ozean; nicht im Roten Meer Vorwiegend im Flachwasser der Brandungszone auf Sand- oder Geröllgrund, oft in Gebieten mit Algenbewuchs. Lebensweise: Stirnflosser sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere, die man nur sehr selten am Tag findet, wenn sie geduldig, oft stundenlang, auf Beute lauern. Als typische Flachwasserbewohner torkeln sie im Schwell scheinbar hilflos von einer Seite zur anderen. Diese Bewegungen und ihre flache Körperform machen die Blatt-Mimese perfekt. Kleine Fische oder Krebse werden durch Saugschnappen verschlungen, wenn sie nahe genug an das Maul kommen. Bei Störung verkriechen sich Stirnflosser in Höhlen, Spalten oder zwischen Algen. Dabei kann man beobachten, wie mühsam sie sich vorwärtsbewegen: Sie können kaum schwimmen und schaffen nur wenige Zentimeter, bevor sie erschöpft auf den Grund fallen. Nach einer Erholungspause starten sie erneut zu einer kurzen Etappe. Nahrung: Kleine Fische und Krebse. Fortpflanzung: Unbekannt. |
