Familie Leierfische, Ordnung Barschartige (Pereiformes).
Etwa 125 Arten. Bis 31) cm, meistens nur 4-7 cm.
Bartels Leierfisch
Paletten Leierfisch
Erkennnngsmerkmale: Mit großen, hochstehenden
Knopfaugen und einem schräg nach unten gerichteten Maul. Die Männchen haben oft eine wesentlich größere 1. Rückenflosse, die aber nur selten aufgestellt
wird.
Vorkommen: In allen tropischen und gemäßigten
Meeren in 0,5-400 m Tiefe, meist im Flachwasser auf Sand- und
Schlammgrund.
Lebensweise: Leierfische halten sich oft ungeschützt
auf offenen Flächen auf. Sie sind durch einen übelriechenden und bitter schmeckenden Hautsehleim vor Freßfeinden
relativ sicher. Bei Erregung verstärkt sich die Schleimabsonderung. Auf Sand lebende Arten können sich
eingraben. Vielen kann man sich nähern ohne daß sie Angst zeigen.
Alle Arten schwimmen in kurzen Intervallen. Bei der Balz und bei territorialen Auseinandersetzungen werden
die Rückenflossen aufgestellt. Ihr Name bezieht sich auf die Leier - ein altes Musikinstrument, das eine Ähnlichkei
tmit der Aufgestellten Rückenflosse der Männchen hat.
Nahrung: Kleine Wirbellose, meist Krebse und Würmer.
Fortpflanzung: Leierfische zeigen ein ausgedehntes
Balzverhalten, das in der Dämmerung beginnt. Sie schwimmen
paarweise vertikal nach oben, je nach Art bis zu 2 m. Am höchsten Punkt werden die Keimzellen ausgestoßen,
die zur Oberfläche treiben, wo auch die Larven schlüpfen |